Skirennläuferin Michaela Wenig
Skirennläuferin Michaela Wenig

Michaela Wenig
im Interview

Ein Gespräch mit DSV Skirennläuferin Michaela Wenig über ihre Erfahrungen bei Medical Park und was in ihrem Kühlschrank nicht fehlen darf. 

Reha Pause
mit DSV Skirennläuferin Michaela Wenig

17 Fragen an Skirennläuferin Michaela Wenig

Wir treffen:

Michaela Wenig, Skirennläuferin der    DSV (Deutscher Skiverband)  Alpin Nationalmannschaft

Wann und Wo?

Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus, Bad Wiessee am Tegernsee im Mai 2019

Ihre bisher größten Erfolge:

Michaela Wenig ist mehrfache Deutsche Meisterin in der Abfahrt und im Super-G. Mit dem 5. Platz erlangte sie im Dezember ´18 in der Abfahrt von Gröden ihr bestes Weltcupergebnis.

Nach einer Hüftarthoskopie erholte sich Michaela am Tegernsee und war     dabei in den besten Händen. Chefärztin Dr. Nadine Dreyer und das Therapeuten-Team machen die Skirennläuferin wieder fit für die Piste. 

Blick auf die aktuelle Saison 2020:

Trotz vieler    Chancen ihre Leistung zu zeigen, fuhr    Michaela Wenig  in dieser Saison keine nennenswerte Erfolge ein.   Ende Februar 2020 kündigte sie zudem ihr    vorzeitiges Saisonende an:    Grund hierfür sind    wiederkehrenden Hüftproblemen. 

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Wie beginnt für dich ein guter Trainingstag?

Im Sommer ist es schön, wenn ich mit Sonnenschein aufwache und dazu ein gutes Frühstück. Dann bin ich happy und es kann losgehen. Entweder ab auf ´s Rad oder in den Kraftraum – wir sind recht flexibel was unser Training angeht. Auch im Winter ist es schön, wenn man aufsteht, aus dem Fenster schaut und sieht, dass tolles Wetter ist. Wenn die Temperaturen dann noch angenehm sind, nicht zu kalt und nicht zu warm, dann geht das Herz auf. 

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Welches Lied darf auf deiner Trainingsplaylist nicht fehlen?

Ich höre ganz gerne die Migthy Oaks. Das ist eine Standard-Band die bei mir rauf und runter läuft. 

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Hast du ein besonders Ritual vor dem Training oder Wettkampf?

Vorm Wettkampf auf alle Fälle. Ich denke da hat jeder von uns bestimmte Rituale. Beim Training im Winter versucht man diese ein bisschen zu simulieren, aber im Sommer eher weniger. 

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Wie fühlt es sich an mit über 100 km/h die Piste hinunter zu fahren?

Für mich ist es eigentlich ganz normal, aber das Schöne oder was jeder von uns genießt ist der gewisse Adrenalinkick, wenn es Richtung Tempo 130 km geht. Das ist einfach ein ganz besonders Gefühl. 

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Wie gehst du mit Nervosität vorm Wettkampf um?

Eine gewisse Grundspannung ist immer dabei. Ich bin nicht der Typ der hypernervös ist, aber eine Anspannung gehört dazu und das ist auch gut so. 

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Ist es dir wichtig, dass deine Familie und Freunde bei einem Wettkampf mit dabei sind oder setzt dich das unter Druck?

Nein, dass ist immer ganz schön, wenn die Familie dabei ist. Dadurch dass wir auf der ganzen Welt unterwegs sind, kommt es auch selten vor. Bei den Heimrennen ist es  schön, wenn die Familie da ist. 

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Auf Skiern bist du so schnell – wie schaltest du ab und genießt du auch die „Langsamkeit“?

Das ist ein Thema, was schwierig für mich ist. Also ich bin grundsätzlich der Typ der gerne unterwegs und viel auf den Beinen ist. Daher war die Reha-Zeit eine Herausforderung - 5 Wochen auf Krücken, in denen man auf Hilfe angewiesen ist. Aber es war gut, das mal machen zu müssen und wirklich abzuschalten. 

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Bist du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch?

Gefühlsmensch.

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Was darf in deinem Kühlschrank niemals fehlen?

Gute Frage – da ich gerne esse, gibt es da viele Sachen. Daher ist es das Beste, wenn er immer gefüllt ist. 

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Über welches Kompliment in deinem Leben hast du dich am meisten gefreut?

Dass ich eine warme Ausstrahlung habe und dass viele Menschen sagen, dass man mit mir gut umgehen kann. Das finde ich sehr positiv. 

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Reha kommt in diesem Sport ja nicht selten vor – was ist dir in dieser Zeit besonders wichtig?

Die Organisation, dass alles funktioniert und man einen strukturierten Plan hat. Dass man die Möglichkeit zum konzentrierten Trainieren, aber auch die Regenerationszeit hat. Nach 5 Wochen Pause muss sich der Körper erst wieder an die Bewegung gewöhnen, daher braucht es gute Therapien, gute Trainingsmöglichkeiten UND gutes Essen. 

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Was gefällt dir bei Medical Park?

Der Blick hier am Tegernsee ist traumhaft. Mein Zimmer ist nur 15 oder 20 Meter vom See entfernt. Die Trainingsmöglichkeiten sind super. Du bist mit wenigen Schritten im Schwimmbad, bei den Therapien oder im Trainingscenter. Das ist vor allem am Anfang mit den Krücken wichtig. 

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Nimmst du neue Trainings-Impulse vom Medical Park mit nachhause?

Definitiv! Bevor ich wieder ins Krafttraining einsteigen kann, gibt es einfache Übungen – vor allem im Schwimmbad. 

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Wie ist das Miteinander mit den anderen Patienten? Unterstützt ihr euch gegenseitig?

Man ist immer mit Spaß dabei. Das ist wichtig, auch für die anderen Patienten. Mich haben schon  viele angesprochen, dass sie es gut finden, dass die Sportler normal trainieren und direkten Zugang zu ihnen haben.

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Du bist Wintersportlerin, machst du denn auch Sport an heißen Tagen?

Auf jeden Fall. Denn die Temperaturen sind bei uns zweitrangig. Der Trainingsplan muss mehr oder weniger absolviert werden. Aber wenn es wirklich mal heiß wird, dann stehe ich früher auf und trainiere am Morgen. Danach habe ich noch Zeit in den See zu hüpfen. 

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Welche anderen Sportarten verfolgst im TV oder über Social Media du? Bei welchen Sportarten fieberst du mit?

Klar, ich denke jeder Sportler ist auch sportbegeistert. Da hat jeder so seine Sportarten, die er gerne anschaut. Bei uns ist es im Winter immer so, dass Biathlon oder eine andere Sportart nebenbei läuft, egal ob im Hotel oder beim Ausradeln. 

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Wie lautet dein Ziel für die nächste Saison?

Da ich heuer den ersten Top 5 Platz gehabt habe, wäre es schön, öfter unter die Top 10 zu fahren. Und der erste Podest-Platz wäre natürlich auch ein kleines Ziel. 

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Danke, liebe Michi, für das interessante Gespräch! Wir wünschen Dir alles Gute für die nächste Saison!

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