Mit ADL-Training
zurück in den Alltag finden
ADL-Training –
ACTIVITIES OF DAILY LIVING
DAS ZIEL: WIEDER SELBSTSTÄNDIG SEIN
Nach einer schweren Erkrankung, einem operativen Eingriff oder besonders nach einem Schlaganfall kann der Alltag oft zur Herausforderung werden. Medical Park hat mit einem besonderen Therapieansatz darauf reagiert: mit der Entwicklung des ADL-Trainings. Inhalt dieses Trainings ist das Wiedererlernen von Fähigkeiten des täglichen Lebens – den Activities of Daily Living (ADL).
Mit dem Auto fahren, einen Fußgängerüberweg innerhalb der Grünphase überqueren oder einkaufen gehen – viele Dinge, die für uns ganz leicht wirken, können für einen Betroffenen plötzlich nur noch schwer zu bewältigen sein. Die Gefahr dabei: Viele Personen ziehen sich deshalb zunehmend in die eigenen vier Wände zurück. Wer am aktiven Leben nicht mehr teilnehmen kann, verliert damit gleichzeitig ein großes Stück Lebensqualität.
ADL-Training: Aktivitäten des täglichen Lebens
Raus aus der Wohnung, zurück ins Leben! Alltagssituationen können für Betroffene wie waghalsige Mutproben wirken. Im Rahmen des ADL-Trainings werden Patienten deshalb unterstützt, Unsicherheiten und Ängste unter kontrollierten Bedingungen abzubauen.
So kann man in Ruhe üben, einen Zebrastreifen zu überqueren ohne sich gleich den Blicken ungeduldiger Autofahrer stellen zu müssen. Oder auch gemeinsam daran arbeiten, die Bordsteinkante souverän zu überwinden. Das gibt den Betroffenen nicht nur Selbstbewusstsein zurück – damit erarbeiten sie sich ein großes Stück Selbstständigkeit, um ihren Alltag wieder unabhängig von anderen bewältigen zu können.
So funktioniert
ADL-Training
Den Alltag üben macht den Meister
Das ADL-Training ist ein zukunftsweisender Weg zur Rehabilitation. Das multidisziplinäre Therapiekonzept zur Erlangung und Verbesserung der Alltagskompetenz wurde gezielt von Medical Park entwickelt und stellt eine Besonderheit im Therapieangebot dar. Das ADL-Training wird bei Medical Park auch in allen neurologischen Fachkliniken eingesetzt, um Betroffenen ihre Bewegungsfreiheit, Selbstständigkeit und Lebensfreude wieder zurückzugeben.
Alle mit den Patienten in den verschiedenen Therapieabteilungen abgestimmten Therapieziele haben einen Alltagsbezug. Dieser wird im spezifischen ADL-Training nochmals stärker betont. Hierzu werden im Rahmen eines ADL-Parcours Situationen des täglichen Lebens lebensnah nachgestellt und geübt: in den Supermarkt gehen, ins Auto oder in den Bus einsteigen, eine Straße überqueren. Parallel dazu messen spezielle Computerprogramme die Fortschritte und motivieren so den Patienten und den Therapeuten. Schritt für Schritt arbeitet man gemeinsam für ein Ziel: Der Patient soll sich sicher und bereit fühlen, wenn es nach dem stationären Aufenthalt wieder nach Hause geht.
Anwendungsbeispiele für ADL-Training
Was umfasst das ADL-Training konkret? Darunter fallen Tätigkeiten, um sich sicher in der eigenen Wohnung und auch außerhalb davon zu bewegen. Gegebenenfalls werden dabei auch Hilfsmittel integriert, um den Alltag zu Hause wieder möglichst selbstständig zu bewerkstelligen. Folgende Alltagssituationen sind beispielsweise Teil unseres ADL-Trainings:
- Gehen und Treppensteigen
- Greifen/Heben/Tragen
- Waschen, Duschen, Toilettengang
- Transfer in und aus dem Bett
- Einkaufen
- Handlungsplanung beim Kochen
- Straße sicher überqueren/Ampel
- Ein- und Aussteigen aus einem PKW
- Autofahren/Be- und Entladen des Fahrzeugs
- Messung von Reaktionszeit und Bremskraft in einem speziell ausgestatteten Coaching Car
- ergonomische Gestaltung von Büroarbeitsplätzen
Hier kommt
ADL-Training zum Einsatz
Mit Medical Park Schritt für Schritt zurück ins Leben
In unseren neurologischen Fachkliniken wird ADL-Training als Bestandteil der Medical Park-Rehabilitation eingesetzt. Für mehr Bewegungsfreiheit, Selbstsicherheit und Lebensfreude der Patienten.