TRAININGS - THERAPIE 4.0
THERAPIE
MIT TECHNISCHEN INNOVATIONEN
Robotik- und sensorikgestützte Therapie bei Medical Park
Keine Technik der Welt kann Therapeuten und ihr sensibles Hineinspüren in den Körper ersetzen. Aber wenn es um hohe Wiederholungszahlen, um Präzision oder um die Arbeit mit großen Kräften geht, ist eine moderne Rehabilitation ohne technische Unterstützung nicht mehr denkbar.
Der Patient wird bei der Therapie mit technischer Unterstützung in jeder Rehabilitationsphase vom Therapeuten begleitet und motiviert. Das gilt natürlich auch für das Training an den Geräten. Gleichzeitig entlasten die modernen Therapiesysteme 4.0 die Therapeuten – was wiederum dem Patienten zugutekommt: Denn durch die höhere Effizienz der Behandlung bleibt mehr Zeit für die Betreuung jedes Einzelnen.
Digitalisierte Reha: Therapieziele besser erreichen
So werden zu Beginn jeder Therapie individuelle, sehr konkrete Ziele mit dem Patienten und ggf. auch seinen Angehörigen vereinbart. Durch den Einsatz der neuartigen Geräte konnte bei Medical Park der Einsatz der Patienten für ihre Ziele bis hin zur Zufriedenheit über den Therapieerfolg messbar gesteigert werden. Zusätzliche Motivation bringt den Patienten die digitale Umsetzung im Training mit Pixformance. Durch die apparative Ergänzung der Therapie kann das Behandlungsziel insgesamt besser und schneller erreicht werden.
Dank der technologischen Innovationen spüren wir nicht nur die höhere Motivation unserer Patienten, sondern können den daraus resultierenden deutlich größeren Therapieerfolg auch mit handfesten Zahlen belegen.
Gunter Hölig, Therapieleiter, Medical Park Bad Rodach
Mit Pixformance
zum Therapieerfolg
Feedback-unterstützte Therapie und funktionelles Training bei Medical Park
Hoch konzentriert stehen vier Patienten vor den großen Monitoren in Form eines überdimensionalen Mobiltelefons. Per Interaktion mit dem Bildschirm lässt sich das maßgeschneiderte Therapie-Programm mit funktionellen Übungen leicht starten. Dabei erfasst das System mit der eingebauten Kamera 26 Gelenkpunkte. Auf dem spiegelähnlichen Monitor werden dem Patienten laufend Korrekturen in der Übungsausführung und die Anzahl der Wiederholungen angezeigt. Dabei werden die Teilnehmer vom Therapeuten unterstützt, der bei Bedarf die Übungen erklärt bzw. korrigiert und jederzeit für Fragen ansprechbar ist.
Mittels dieser leicht verständlichen Bewegungsanalyse kann sich der Patient bei seinen therapeutischen Übungen ständig selbst verbessern. Gemeinsam mit dem Therapeuten können Umfang und Ausführungsqualität des Trainings individuell gesteuert und ausgewertet werden. Verbesserungen in Bezug auf Kraftzuwachs und Mobilität lassen sich so umfassend dokumentieren. Eine wichtige Komponente, um den Patienten durch Erfolge bei der Rehabilitation zusätzlich zu motivieren.
Smarte Sensorik – die Pixformance-Station
Die digitale Pixformance-Station im Medical Park Bad Rodach hat es in sich: Der Patient hat die Auswahl aus einer Vielzahl an Übungen mit einem virtuellen Trainer. Die Übungen können zu passgenauen Therapieeinheiten zusammengestellt werden. Die Pixformance-Station verfügt über Kamerasensoren, die die Bewegungen erfassen sowie einen Computer, der die Qualität der Ausführungen beurteilt und visuell anschaulich aufbereitet. Das Feedback gibt es in Echtzeit zurückgespiegelt. So lässt sich der Therapiefortschritt sofort erkennen. Das spornt an, dranzubleiben und weiterzumachen. Genauso wie das Trainieren in kleinen Gruppen.
Digitale Therapie
in der Rehabilitation
Technische Unterstützung für die Therapeuten
Nicht nur mit an den Pixformance-Stationen können die Patienten bei Medical Park die computergestützte Therapie in Anspruch nehmen. Auch in anderen Bereichen der Rehabilitation wird auf digitale Unterstützung gesetzt.
Beim Steh- und Balancetraining neigt sich der Patient sanft in einem 12-Grad-Winkel zu allen Seiten, unterstützt von einer Haltevorrichtung, die die Therapeutin zuvor justiert hat. Das Ziel ist es, mit den eigenen Körperbewegungen eine Spielfigur auf einem Monitor zu steuern und dabei Punkte zu sammeln. Das Ganze hat natürlich einen therapeutischen Sinn: Mit Balanceübungen sollen die Voraussetzungen für die Wiedererlangung der Gehfähigkeit und geschaffen werden. Aber die spielerische Komponente bringt zusätzlich Freude in die Therapie und weckt den Ehrgeiz der Patienten.
Am Finger-Hand-Trainer Amadeo® wird Robotik-Technologie eingesetzt, wodurch die Finger passiv, assistiv oder aktiv gegen einen Widerstand bewegt werden können. Die Ergebnisauswertung wird gemeinsam besprochen, sie ist ein schnelles, objektives und präzises Analysetool, von dem Patienten und Therapeuten beide etwas haben: Jede sichtbare Verbesserung ist eine Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein. Diagramme dienen den Therapeuten dabei als exakte Dokumentation des Therapieverlaufs.
Wenn ein Patient für einen Moment die Erkrankung vergessen kann und einfach Spaß hat, dann ist das auch wertvoll.
Gunter Hölig, Therapieleiter, Medical Park Bad Rodach
Weiterbehandlung
nach der Reha
Weiterführende Betreuung im Medical Park Therapiezentrum
Nach dem Reha-Aufenthalt haben Patienten bei Medical Park die Möglichkeit, ihr funktionelles Training in ständiger Rückkopplung mit der Klinik in Bad Rodach zu Hause weiterzuführen. „Wir haben viele Patienten aus der Metropolregion Nürnberg. Diese können – neben dem Heimtraining – auch zur weiteren ambulanten Betreuung das Medical Park St. Theresien Therapiezentrum besuchen und dort nahtlos an den Klinikaufenthalt mit dem Pixformance Konzept anschließen.“, so Christian Grunow, der sowohl die Klinik als auch das Therapiezentrum als Geschäftsführer verantwortet.
Pixformance: Messbarer Erfolg
Die Fortführung des Trainings nach dem Reha-Aufenthalt in der Medical Park Klinik zeigt eine positive Wirkung. Und so soll das System, das sich in Bad Rodach und Nürnberg bewährt hat, nun auch sukzessive in den anderen Medical Park Kliniken und Therapiezentren eingeführt werden.
Dieser Artikel entstand mit beratender Unterstützung von Gunter Hölig, Therapieleiter im Medical Park Bad Rodach.